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Erst wenn man etwas verliert, weiß man, was einem fehlt. Dies gilt auch uneingeschränkt für unsere Zähne.
Ihren Verlust - aus welchen Gründen auch immer - erleben wir dann als schmerzhaften und bedeutenden Einschnitt in unserem Leben. Erst jetzt erkennen wir, welchen Einfluss unsere Zähne auf unser Wohlbefinden und unsere Ausstrahlung haben. Schöne Zähne werden als integraler Bestandteil eines ästhetischen und harmonischen Gesichtsausdruck empfunden.
Diese Empfindung kann durch Implantate wieder hergestellt werden.
Ein Implantat ist wie eine künstliche Zahnwurzel geformt und besteht aus reinem Titan. Titan ist ein sehr gewebefreundliches Metall, dass bis heute keine nachweislichen Allergien auslöst.
Ein Implantat ist aus drei Teilen aufgebaut - Implantat, Aufbauelement (Abutment) und Schraube. Alles zusammen bildet die Grundlage für die dann zementierte Krone.
Ist ein einzelner Zahn verloren gegangen, kann diese Lücke in den meisten Fällen mittels eines Implantates wieder geschlossen werden. Dabei kann dann auf die Beschleifung der Nachbarzähne verzichtet werden, weil sie nicht als Pfeilerzähne zur Verankerung einer Brücke dienen müssen. Für die Versorgung der Lücke wird dann eine laborgefertigte Krone eingesetzt, die dann die Zahnreihe wieder schließt.
Bei mehreren fehlenden Zähnen muss die Gesamtsituation Ihres Gebisses darüber entscheiden, ob mit einigen Implantaten noch eine festsitzende Versorgung Ihres Gebisses erreicht werden kann, oder ob ein herausnehmbarer Zahnersatz womöglich durch Implantate stabilisiert werden kann.
In der Regel muss einen Monat für die Diagnostik und Planung bis zur Implantation eingerechnet werden. Danach kommen je nach Ausgangslage 3 bis 6 Monate dazu. Nach dieser Zeit können die Implantate dann mit Zahnersatz versorgt und belastet werden. Für diese Versorgung sollten noch einmal 1 bis 2 Monate einkalkuliert werden.
In dieser Zeit nach der OP sollte das Implantat in Ruhe in den Knochen einheilen. Hierzu darf das Implantat nicht übermäßigen Belastungen ausgesetzt werden. Auch muss die Mundhygiene auf einem hohen Niveau gehalten werden, damit keine lokale Entzündung einen Erfolg der Implantation beeinträchtigen kann. Raucher sollten in dieser Phase soweit es geht das Rauchen reduzieren.
In allen Fällen ist vor jeglicher Entscheidung eine ausführliche Diagnostik mit Modellen, Röntgenschablonen und Röntgenbildern notwendig, um ein OP-Risiko so gering wie möglich zu halten.
* erbracht durch Frau Dr. Claessen - Tätigkeitsschwerpunkt